Prekäres Leben • Prekäre Arbeit • Prekäre Zukunft

Ausstellungseröffnung

Veranstalterin ist die Kooperationsstelle Hochschule Gewerkschaften in Oldenburg, erstellt wurde die 21 Bildtafeln umfassende Dokumentation bei verdi in Hessen. Zur Eröffnung führen in das Thema ein Corinna Vahrenkamp vom verdi-Foto-Team Hessen und Prälat Peter Kossen, Vechta.

Zum Ausstellungskonzept heißt es:

"Prekäre Arbeit" hat viele Gesichter. Da sind zum einen die Niedriglöhner, 7,9 Millionen an der Zahl. Und da sind zum anderen diejenigen, welche sich in unsicheren Arbeitsverhältnissen von Befristung zu Befristung schleppen. Weder das eine noch das andere führt zu einem abgesicherten Leben. Unsicherheit über die Zukunft prägt das "Prekäre Leben". Diese Fotoausstellung lässt Betroffene zu Wort kommen.

Sie schildern ihren Lebens- und Arbeitsweg, und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Es sind sehr unterschiedliche Berichte, Berichte von Menschen, die trotz eines Vollzeitjobs ihr Einkommen noch mit Hartz-IV aufstocken müssen, von Menschen, die nur mit regelmäßigen Überstunden auf ein Einkommen auf Existenzniveau kommen, von Menschen, die in der Zeitarbeit von Einsatzstelle zu Einsatzstelle wandern, von Menschen, die in der Unsicherheit dauernder Befristungen leben und von Menschen, die nach einem langen Arbeitsleben ihr Erspartes vor der Rente in langjähriger Arbeitslosigkeit dahin schmelzen sehen, bis sie auf Hartz-IV angewiesen sind. Prekäre Arbeit kann jeden treffen, egal ob gering qualifiziert oder ob hoch qualifiziert. Die Folge von prekärer Arbeit ist prekäres Leben.

(Ankündigungsflyer herunterladen)

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