Willkommen bei der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg, der ALSO

Wir machen unabhängige und kostenlose Sozialberatung

Wann?  Montag 9.00 - 13.00 Uhr, 17.30 - 19.30 Uhr
  Dienstag 9.00 - 13.00 Uhr
  Donnerstag 9.00 - 13.00 Uhr
  (Bitte Termin vereinbaren!)
Wo? Donnerschweer Str. 55, 26123 Oldenburg

Telefonische Terminvereinbarung zu den Beratungszeiten, unter 0441-16313. Außerhalb dieser Zeiten könnt Ihr uns über den Anrufbeantworter oder per Email erreichen. Wenn Ihr für die Beratung Übersetzung wünscht, gebt uns Bescheid! Wir beraten nicht per Telefon und Email! Wie und was wir beraten, lest Ihr hier. 

Die ALSO macht auch Beratung in den Landkreisen Oldenburg und Vechta, dazu findet Ihr mehr Infos hier: http://www.also-beratung.de

Die ALSO macht Beratungspause vom 21. Juli bis zum 3. August 2025!
In dieser Zeit findet keine Beratung statt, keine Terminvergabe und auch E-Mails können nicht bearbeitet werden!
Am Montag, den 4. August 2025 werden wir wieder mit der Terminvergabe starten und im Zentrum oder telefonisch persönlich für euch erreichbar sein.

ALSO will take a break from 20. july to august 3. 2025!
During this time, no counselling will take place, no appointments will be made and e-mails cannot be answered!
On Monday, August 4, 2025, we will start making appointments again and we will be available for you in person at the center or by phone.

(Stand 17.06.2025)

Neuigkeiten 2025

Schäbigkeitsgrenze nicht unterschreiten

„Den Mindestlohn von 15 € gerade denen streitig zu machen, die auf Äckern und Höfen bei Hitze und Kälte und sieben Tage in der Woche die Drecksarbeit machen, ist schäbig und dient allenfalls der Agrarindustrie und den Lebensmitteldiscountern“, sagt Peter Kossen, Priester, Menschrechtsaktivist und Vorsitzender des Vereins „Aktion Würde und Gerechtigkeit“, der Arbeitsmigranten kostenlose Rechtsberatung und Sprachkurse anbietet. Noch bevor die Mindestlohnkommission ihren Vorschlag veröffentlicht hat, fordert der Bauernverband eine offizielle Unterschreitung des Mindestlohns für Saisonarbeiter. „Die Aushöhlung sozialer Standards ist allein dem Profitinteresse der industriellen Landwirtschaft und des Handels geschuldet, sicher nicht der Existenzsicherung bäuerlicher Landwirtschaftsbetriebe“, sagt Kossen, und weist auf die körperliche Belastung gerade auch in der landwirtschaftlichen Arbeit hin. „Aus der Beratungsarbeit wissen wir, wie den Arbeitern ohnehin für Unterkunft, Verpflegung und Transport große Teile des Mindestlohns wieder aus der Tasche gezogen werden.“ Kossen weist daraufhin, dass es ein in der EU gültiger Standard und eine Frage von Gerechtigkeit ist, dass Menschen, die diese Arbeiten tun, mit ihrem Verdienst oberhalb der Armutsgrenze liegen. „Gerade die untersten Einkommensgruppen trifft die Teuerung der vergangenen Jahre am härtesten. Deshalb muss der neue Mindestlohn mindestens 15 € betragen. Auch in der Landwirtschaft darf diese Schäbigkeitsgrenze nicht unterschritten werden.“

 

„Aktion Würde und Gerechtigkeit e. V.“

Peter Kossen, Vorsitzender
Kolpingstraße 14

9525 Lengerich

 

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Vom 23. - 25.05. findet auf Harriersand bei Bremen das Wesercamp statt, um Protest und Widerstand gegen die Weservertiefung zu organisieren. Zur Ortswahl kam es, weil in Brake der größte europäische Futtermittelimporthafen Europas entstehen soll. Näheres auf wesercamp.org

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Vom 5. bis zum 21. Mai führen der Verein Städtepartnerschaft Oldenburg-Raqqa e. V. und die Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen im Foyer der städtischen Kinderbibliothek (Peterstr. 1) eine Ausstellung zum Thema „Jin Jiyan Azadî – Die Errungenschaften der Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien“ durch. Dazu gibt es fünf Begleitveranstaltungen.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 11 – 18 Uhr und samstags von 10 – 14 Uhr geöffnet. Von Montag bei Freitag von 16 bis 18 Uhr sowie Samstag von 12 – 14 Uhr sind Mitglieder des Städtepartnerschaftvereins vor Ort und stehen für Gespräche zur Verfügung. Der Ausstellungsort und die Orte der Begleitveranstaltungen sind (mit Ausnahme des Kurdischen Abends) räumlich barrierefrei.

Mehr zur Ausstellung und den Flyer zur Veranstaltungsreihe
gibt es auf der Website der Städtepartnerschaft Oldenburg-Raqqa e.V.

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Sharepic GEBURTSTAG IM GEDENKEN – GERECHTIGKEIT FÜR LORENZ
11.05.2025 I Pferdemarkt I 14:00 Uhr

Lorenz, dein Tod schmerzt jeden Tag unendlich – und ganz besonders an deinem 22. Geburtstag. An deinem Tag wollen wir mit dir sein. Wir sagen laut deinen Namen, erzählen deine Geschichte, und wir sorgen dafür, dass die Welt dich nicht vergisst.

Lorenz war ein Sohn, ein Bruder, ein Freund – ein Teil unserer Community. Sein Tod darf nicht vergessen werden. Und er darf nicht folgenlos bleiben. Gerechtigkeit für Lorenz!

Wir rufen euch auf, gemeinsam mit den Angehörigen, der Initiative Gerechtigkeit für Lorenz und vielen anderen Menschen Lorenz zu gedenken – so wie wir es seit dem 20.04.2025 jeden Tag am Gedenkort tun. Dort legen Menschen Blumen ab, entzünden Kerzen und machen Forderungen gegen Rassismus und strukturelle Gewalt sichtbar.

Wir wollen gemeinsam gedenken – um nicht allein zu sein mit Schmerz und Wut, um solidarisch zu sein, um die staatliche und rassistische Gewalt anzuklagen, die Lorenz widerfahren ist und die ihn getötet hat.

Wir fordern Gerechtigkeit für dich, Lorenz. Das heißt: eine konsequente, unabhängige und lückenlose Aufklärung der Tatnacht – und der Rolle, die struktureller Rassismus in dieser Nacht gespielt hat. In dieser Nacht – wie auch an all den anderen Tagen und Nächten, an denen Schwarze Menschen, Geflüchtete, und People of Color durch die Polizei getötet wurden. Diese Gewalt hat System. ‼️DER TOD VON LORENZ IST KEIN EINZELFALL‼️

Kommt am Sonntag, den 11.05.2025, um 14 Uhr zum Pferdemarkt und zeigt euer Mitgefühl und eure Solidarität.

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